Für die Vorhersage äußerer Merkmale wurde die Technologie der „DNA-Phänotypisierung“ entwickelt.

Die Methode der DNA-Phänotypisierung dient dazu, aus einer DNA-Spur Hinweise über das Aussehen der Person, von der die DNA-Spur stammt, zu gewinnen. Dies gelingt im Moment am besten für die Augenfarbe. Für Haar- und Hautpigmentierung gibt es ebenfalls genetische Tests. Die Treffsicherheit und Anwendbarkeit dieser Tests hängt jedoch von der Qualität der Spur, von Umweltfaktoren und von der Population ab, in der sie angewendet werden. Die Treffgenauigkeit der Methode wurde unserer Einschätzung nach in der Debatte zu positiv dargestellt. Darüber haben sich Mitglieder unserer Initiative mit führenden ExpertInnen auseinandergesetzt. Sie finden den Austausch unter Wissenschaftlicher Dialog.
Angesichts dieser Unsicherheiten herrscht weiterer Klärungsbedarf, unter welchen Bedingungen die Technologie eingesetzt und wie die Ergebnisse interpretiert werden sollen. Andernfalls besteht das Risiko, dass Ermittlungen fehlgeleitet und Personengruppen vergeblichen Ermittlungen ausgesetzt werden.

 


Ausführlichere Informationen und die entsprechenden wissenschaftlichen Belege finden Sie auf dieser Seite in unseren Publikationen und Literatur von anderen ExpertInnen zum Thema.