Forderungen zur Einführung erweiterter DNA-Analysen im Mordfall Carolin G. aus Endingen

Auch im Mordfall Carolin G. aus Endingen, die am 10.11.2016 tot aufgefunden wurde, wurde in sozialen Netzwerken schnell der Ruf nach erweiterten DNA-Analysen laut. Anders als im Freiburger Mordfall hielten sich Polizeivertreter an dieser Stelle mit entsprechenden Forderungen zurück. Exemplarisch sei hier auf zwei Medienbeiträge verwiesen:

Wie Andreas Stenger, der Leiter des Kriminaltechnischen Instituts am LKA Stuttgart, nach Festnahme des Tatverdächtigen klarstellte, reichte die in Endingen gefundene Täter-DNA zwar für einen DNA-Abgleich mit der in Kufstein beim Mordfall Lucille A. sichergestellten Täter-DNA aus. Eine erweiterte DNA-Analyse wäre aufgrund der unzureichenden Qualität der DNA-Spuren aus Endingen und Kufstein jedoch technisch nicht möglich gewesen.