Kommentar in Nature zu Forschung an Roma in Europa

In der Fachzeitschrift Nature thematisieren WIE-DNA-Mitglieder Ethik in der Praxis humangenetischer Forschung. Der Kommentar von Veronika Lipphardt, Mihai Surdu Peter Pfaffelhuber, Matthias Wienroth, gemeinsam mit dem Soziologen Nils Ellebrecht und der Genetikerin Gudrun A. Rappold, beschäftigt sich mit Forschung an der Bevölkerungsgruppe der Roma. Er basiert auf der Analyse von rund 450 Studien, in denen die Genetik dieser Bevölkerungsgruppe untersucht wurden, sowie forensischen DNA-Datenbanken, in denen Roma überrepräsentiert sind. In vielen Fällen wurden Proband*innen untersucht, ohne dass diese nach heutigen…

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Geplante Schließung der Forensischen Genetik der Berliner Charité

Die Berliner Charité plant aus Kostengründen ihr Labor für Forensische Genetik zu schließen. Die Initiative spricht sich mit einem Offenen Brief u.a. an den Vorstand der Charité und Mitglieder der Berliner Regierung gegen diese Entscheidung aus. Denn eine Schließung würde die akademische Ausbildung von Forensischen GenetikerInnen gefährden und die Qualität der Forschung sowie der Ermittlungsarbeit senken, wenn komplexe DNA-Analysen zu privaten Anbietern verlagert werden. Zudem befürchtet die Initiative, dass die dort ansässige und weltweit genutzte Datenbank YHRD womöglich ihrem offenen…

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Erweiterte DNA-Analysen in der Schweiz: neuer Artikel

In einem Beitrag für das Gen-ethische Netzwerk erläutert der Sozialwissenschaftler und WIE-DNA-Mitglied Dr. Tino Plümecke die Debatte um Erweiterte DNA-Analysen in der Schweiz. Noch ist es dort verboten, aus einer DNA-Spur eines Tatorts Haut-, Haar- und Augenfarbe sowie die Herkunft der Person, von der die Spur stammt, abzuschätzen. Doch derzeit wird eine Gesetzesänderung debattiert. Dabei spielen rassistische Argumentationen und überzogene Hoffnungen eine große Rolle. Erweiterte DNA-Analysen in der Schweiz Gen-ethisches Netzwerk, 06.07.2020, Plümecke T.

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Neue Studie: Krankheitsrisiken als Nebenbefunde Erweiterter DNA-Analysen

Erweiterte DNA-Analysen sollen es ermöglichen anhand einer DNA-Spur Rückschlüsse auf äußere Merkmale oder „biogeografischen Herkunft“ der Spurenquelle zu ziehen. Die hierfür verwendeten genetischen Marker lassen jedoch möglicherweise noch weitere Rückschlüsse über die betroffene Person zu. WIE-DNA-WissenschaftlerInnen haben herausgefunden, dass von 1766 Markern, die für Erweiterte DNA-Analysen in Frage kommen, 27 in biomedizinischen Studien mit Krankheitsrisiken in Verbindung gebracht wurden. Hierzu zählt das Risiko an Krebs, Asthma oder Alkoholimus zu erkranken. Marker für polizeiliche DNA-Analysen werden unter der Prämisse entwickelt, so…

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„Genetische Forensik und der Datenschutz“ Vortragsmanuskript von Dr. Thilo Weichert (Netzwerk Datenschutzexpertise) online

Das Vortragsmanuskript von Dr. Thilo Weichert (Netzwerk Datenschutzexpertise, Kiel) zum Thema 'Genetische Forensik und Datenschutz ist auf unserer Internetseite unter Symposium - Vortragsmanuskripte und Video-Podcasts online verfügbar. Weitere Manuskripte und Videopodcasts des Symposiums folgen in Kürze.

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