Neue Studien über die unangemessene Behandlung der Bevölkerungsgruppe der Roma in forensisch-genetischen Kontexten

Ethische Standards werden selten eingehalten und die ProbandInnen fälschlicherweise als isolierte, fremde Gruppe dargestellt: In vielen DNA-Datenbanken und genetischen Studien zeigt sich ein problematischer Umgang mit Romnja und Roma. Womöglich mit Auswirkungen auf Ermittlungen, die auf forensisch-genetische Datenbanken zurückgreifen. Zu diesem Ergebnis kommen die WIE-DNA-Mitglieder Prof. Dr. Veronika Lipphardt und Dr. Mihai Surdu in zwei Fachpublikationen, die sie nun als Preprints veröffentlicht haben – eins davon unter Beteiligung der Heidelberger Humangenetikerin Prof. Dr. Gudrun Rappold.

Mehr dazu können Sie in einer Pressemitteilung der Universität Freiburg, sowie in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung nachlesen.

Originalveröffentlichungen:

DNA Data From Roma In Forensic Genetic Studies And Databases: Risks And Challenges
Preprint, DOI: 10.13140/RG.2.2.16641.48484, November 2020, Lipphardt V, Surdu M.

Representing vulnerable populations in genetic studies: The case of the Roma
Preprint, DOI: 10.13140/RG.2.2.13286.04165, November 2020, Lipphardt V, Rappold G., Surdu M.