Hier finden Sie eine Zusammenstellung relevanter Dokumente, Publikationen und weiterführender Online-Ressourcen zur erweiterten DNA-Analyse in der Verbrechensermittlung.

Die involvierten Forschungsbereiche sind stark international ausgerichtet; daher liegen bisher vor allem englischsprachige Fachpublikationen vor. Die Rechtslage und die entsprechende Diskussion in Deutschland sind in der wissenschaftlichen Fachliteratur bisher kaum behandelt worden. Vertiefende Publikationen von WissenschaftsjournalistInnen und des Gen-ethischen Netzwerks e.V. bereiten dieses komplexe Thema sowie relevante Kontextinformationen allgemeinverständlich auf (siehe unten).

Wir bemühen uns, diese Auswahl regelmäßig zu aktualisieren und sind Ihnen dankbar für weitere Hinweise unter OffenerBriefSTS@mail.uni-freiburg.de.

  1. Ausgewählte journalistische und populärwissenschaftliche Texte – schneller Zugang zum Thema
  2. Zentrale Veröffentlichungen, die die Debatte maßgeblich beeinflusst haben
  3. Forschungsliteratur
    1. Beiträge aus der Forensik und den Lebenswissenschaften
    2. Beiträge aus der Wissenschaftsforschung und den Sozialwissenschaften
      1. Erweiterte DNA-Analysen 
      2. Allgemein zu forensischen DNA-Analysen 
    3. Beiträge aus der Rechtswissenschaft und der Kriminologie
  4. Forschungsnetzwerke und Lobbyorganisationen
  5. Blogbeiträge 

I. Ausgewählte journalistische und populärwissenschaftliche Texte – schneller Zugang zum Thema

  • Zeit, 21.03.2018, Phantom im Wattestäbchen, Dirk Asendorpf. Link
  • Deutschlandfunk, 20.02.2018, Von der DNA zum Verdächtigen. Radio-Feature von Vera Pache, mit Interviewbeiträgen von Mitgliedern unserer Initiative (Prof. Dr. Anna Lipphardt, Prof. Dr. Veronika Lipphardt, Dr. Matthias Wienroth) sowie weiteren Experten, Link.
  • Netzpolitik.org, 08.02.2018, #34c3: Warum die Ausweitung der polizeilichen DNA-Analyse auf äußere Merkmale problematisch ist, Marie Bröckling, Link.
  • SWR2 Wissen, 23.10.2017, Biologische Rasterfahndung: Der erweiterte DNA-Test. Klaus Martin Höfer im Interview mit Prof. Dr. Veronika Lipphardt, Prof. Dr. Anna Lipphardt, Prof. Dr. Amade M’charek, Prof. Dr. Joachim Burger, Prof. Dr. Manfred Kayser und Prof. Dr. Peter Schneider, Link.
  • Tagesspiegel Causa, 07. – 09.2017, Vom Erbgut zum Phantombild – ein nötiger Tabubruch? Eine Debatte, moderiert von Ronja Ringelstein, Link.
  • 3sat nano, 19.09.2017, Zweifelhafter Zeuge, Interviews mit Dr. Amke Caliebe, Prof. Dr. Veronika Lipphardt, Prof. Dr. Lutz Roewer und Prof. Dr. Denise Syndercombe-Court, Link.
  • Inforadio rbb, 23.07.2017, DNA-Profiling für die Kriminalistik, Interview mit Prof. Dr. Lutz Roewer, Link.
  • radioeins rbb, 24.06.2017, DNA-Phantombilder, Die Profis, Interview mit Dr. Mark Benecke, Link.
  • Deutschlandfunk, 20.06.2017, Den Tätern auf der Spur, Gudula Geuther und Ludger Kazmierczak, Link, auch als Audiopodcast verfügbar.
  • Neues Deutschland, 17.06.2017, Genetische Phantombilder sind eine Wunschvorstellung, Link.
  • WDR, 13.06.2017, Genetisches Phantombild per DNA-Analyse? Nina Magoley im Interview mit Prof. Dr. Peter Schneider (Abteilung für Forensische Molekulargenetik, Institut für Rechtsmedizin, Uniklinik Köln), Link.
  • Der Sonntag, 11.06.2017, „Wir sind alle vermischt“ Vielbeachtetes Symposium in Freiburg zeigt Risiken und Chancen der DNA-Analyse, Sigrun Rehm, Link.
  • Süddeutsche Zeitung, 08.06.2017, Übertriebene Hoffnung in die DNA des Täters (Stochastik für Fortgeschrittene), Christina Berndt, Link.
  • FAS, 04.06.2017, Annähernd Tatverdächtig, Sonja Kastilan, Link.
  • Süddeutsche Zeitung, 23.03.2017, Die trügerische Sicherheit von DNA-Spuren, Christina Berndt. Link
  • Süddeutsche Zeitung, 22.03.2017, Was genetische Analysen verraten und was nicht, Hanno Charisius. Link
  • FAZ, 27.03.2017, Auf Wahrheitssuche, Sonja Kastilan Link

Bereits in den vergangenen Jahren erschienen vereinzelt differenzierte Medienberichte über erweiterte DNA-Analysen:

  • Zeit, 24.12.2015, Mein DNA-Ich, Haluka Maier-Borst. Link
  • Zeit, 05.03.2009, Steckbrief aus dem Erbgut, Dirk Asendorpf. Link

Hilfreiche Einführungen in die forensische Genetik bieten:

  • EUROFORGEN,  Sense About Science. Making sense of forensic genetics. What can DNA tell you about a crime? 25.01.2017. Link
  • EUROFORGEN, Folder 2 – EUROFORGEN Reports and Publications on Ethical, Legal and Social Aspects of Forensic Genetics, 2013-2017. Link
  • Artikelserie zur Einführung in die Forensische Genetik von Dr. Cornelius Courts, Forensiker am Rechtsmedizinischen Institut der Universität Kiel auf seinem Blog blooDNAcid

NGOs wie z.B. das Gen-ethische Netzwerk, GeneWatch oder Bioskop haben in den vergangenen Jahren zahlreiche einschlägige Publikationen zu den forensischen DNA-Methoden im allgemeinen vorgelegt, von denen wir hier aus Platzgründen nur einige aufführen (für eine vollständige Auflistung s. hier):

  • BioSkop Themenschwerpunkt DNA und Erfassungspolitik. Juni 2017. Webseite. Darin: Lipphardt A; Lipphardt V (2017): Risiken massiv unterschätzt. Drastische Ausweitung polizeilicher DNA-Analysen geplant. Bioskop 78: 3-5. Link
  • GeN, Identität auf Vorrat: Zur Kritik der DNA-Sammelwut. 2. Auflage. Hamburg: Assoziation A, 2017. Link
  • GeN, Polizeiliche DNA-Begehrlichkeiten, Susanne Schultz, 02.2017. Link
  • Genewatch UK. The Police National DNA Database: balancing crime detection, human rights and privacy, Bixton: Genewatch UK, 2015. Link
  • Die DNA-Profildatei beim Bundeskriminalamt und ihre Vernetzung mit DNA-Dateien anderer Staaten. Hintergrundpapier für die 82. Konferenz der Datenschutzbeauftragen des Bundes und der Länder. Gen-ethisches Netzwerk, 09.09.2011. Link
  • Gespeicherte Körperspuren. Zur Expansion von Polizei-DNA-Datenbanken. Gen-ethischer Informationsdienst (GID) Nr. 204, 02.2011. Link
  • DNA-Analysen in der Kriminalistik. Datenmassen und Fehlerquellen. Gen-ethischer Informationsdienst (GID) Nr. 191, 12.2008. Link
  • DNA-Analysen. Im Namen der Sicherheit. Gen-ethischer Informationsdienst (GID) Nr. 170, 06.2005. Link

 

II. Zentrale Veröffentlichungen, die die Debatte maßgeblich beeinflußt haben

weitere Informationen in der Rubrik Hintergrund.

  • Gesetzesantrag zur Erweiterung des Umfangs der Untersuchungen von DNA-fähigem Material. Baden-Württemberg. 03.02.2017. Link
  • Offener Brief. Link
  • Stellungnahme Spurenkommission. 2016. Stellungnahme der Spurenkommission zu den Möglichkeiten und Grenzen der DNA-gestützten Vorhersage äußerer Körpermerkmale, der biogeographischen Herkunft und des Alters unbekannter Personen anhand von Tatortspuren im Rahmen polizeilicher Ermittlungen Link
  • Gesetzestext: Derzeitige Fassung, Strafprozessordnung Deutschlands StPO §81e-h Link

*Hinweis: Die in der Stellungnahme und im Gesetzesantrag aufgeführten Wahrscheinlichkeitszahlen basieren auf den Angaben von M. Kayser. 2015. Ob es sich dabei tatsächlich um a posteriori-Wahrscheinlichkeiten handelt und wie umfassend diese Zahlen bisher in Vergleichsstudien überprüft wurden, ist bisher offen.

 

III. Forschungsliteratur

Der Großteil der relevanten Forschungsliteratur ist auf Englisch verfasst und beschäftigt sich mit der Anwendung erweiterter DNA-Analysen in anderen Ländern (insbesondere in England, USA und den Niederlanden). Die dort gemachten Erfahrungen sind aufgrund der unter­schied­li­chen Rechtssysteme nur bedingt auf deutsche Verhältnisse übertragbar. Nicht alle der hier aufgeführten wissenschaftlichen Aufsätze sind frei im Netz zugänglich. Sie finden jedoch vie­le davon als PDFs auf den persönlichen Profilen der entsprechenden VerfasserInnen bei den kostenfreien Forschungsplattformen ResearchGate oder Academia.edu.

III.A. Beiträge aus der Forensik/den Lebenswissenschaften

  • Buchanan N, Staubach F et al. 2018. Forensic DNA Phenotyping Legislation Cannot be Based on “Ideal FDP”—A Response to Caliebe, Krawczak & Kayser (2017). Forensic Science International: Genetics. Link
  • Cale CM. 2015. Forensic DNA evidence is not infallible. Nature 526: 611–611. Link
  • Caliebe A, Krawczak M, Kayser M. 2017. Predictive values in Forensic DNA Phenotyping are not necessarily prevalence-dependent. Forensic Science International: Genetics. Link
  • Caliebe A, Walsh S, et al. 2017. Likelihood ratio and posterior odds in forensic genetics: Two sides of the same coin. Forensic Science International: Genetics 28: 203–10. Link
  • Cheung EYY, Gahan ME, McNevin D. 2016. Prediction of biogeographical ancestry from genotype: a comparison of classifiers. International Journal of Legal Medicine. Link
  • Edge M. 2017, Linkage disequilibrium matches forensic genetic records to disjoint genomic marker sets, Proceedings of the National Academy of Sciences, 5671–5676, 15.05.2017
  • EUROFORGEN 2017. Making Sense of Forensic Genetics, Sense about Science, London. Link
  • Gill P. 2014. Misleading DNA Evidence. Reasons for Misscarriages of Justice. Academic Press, Elsevier, Amsterdam. Link
  • Helmus J, Bajanowski T, Poetsch M. 2016. DNA transfer-a never ending story. A study on scenarios involving a second person as carrier. International Journal of Legal Medicine 130 (1): 121-5. Link
  • Murphy E. 2015. Inside the Cell: The Dark Side of Forensic DNA. Avalon Publishing Group, New York. Link
  • Kayser M and Schneider P M. 2009. DNA-based prediction of human externally visible characteristics in forensics: Motivations, scientific challenges, and ethical considerations. Forensic Science International: Genetics 3(3): 154-161. Link
  • Kayser M and Knijff P de. 2011. Improving human forensics through advances in genetics, genomics and molecular biology. Nature Reviews Genetics 12, 179–92. Link
  • Kayser M. 2015. Forensic DNA Phenotyping: Predicting human appearance from crime scene material for investigative purposes. Forensic Science International: Genetics 18, 33-48. Link
  • Koops B-J, Schellekens M. 2008. Forensic DNA Phenotyping: Regulatory Issues. Columbia Science and Technology Law Review 9, 158-202. Link
  • Pflugbeil A-M, Thiele K, Labudde D. 2017. DNA-Phänotypisierung. Forensik in der digitalen Welt: Moderne Methoden der forensischen Fallarbeit in der digitalen und digitalisierten realen Welt, edited by Dirk Labudde and Michael Spranger. Berlin: Springer, 89-111. Link
  • Philipps C. 2015. Forensic genetic analysis of bio-geographical ancestry. Forensic Science International: Genetics 18, 49-65. Link
  • Staubach F (2017). Germany: Note limitations of DNA legislation. Correspondence. Nature 545: 30. Link
  • Stenger A. 2017. Erweiterte DNA-Analysen. Kriminalistik 9, 491-496. Link

III.B. Beiträge aus der Wissenschaftsforschung und den Sozialwissenschaften

III.B.a. Erweiterte DNA-Analysen

  • Autoren-Kollektiv STS@Freiburg; Schneider M P (2017): Pro und Contra: Steckbrief per DNA-Spur? Recht und Politik 53 (2): 220-221. Link
  • Chow-White PA, Duster T. 2011. Do Health and Forensic DNA Databases Increase Racial Disparities? PLoS Med 8(10): e1001100. Link
  • Cole SA and Lynch M. 2006. The social and legal construction of suspects. Annual Review of Law and Social Science 2: 39-60. Link
  • Duster T. 2014. Ancestry testing and DNA. Uses, limits – and caveat emptor. In: Genetics as social practice: transdisciplinary views on science and culture. Ed: Prainsack B., Schicketanz S., Werner- Fehlmayer G., Oxon, Routledge, pp. 57-71. Link
  • Editorial 27.03.2017. Forensics: Germany considers wider use of DNA evidence in criminal cases. Nature 26–8. Link
  • Gannett L. 2014. Biogeographical ancestry and race. Studies in History and Philosophy of Science Part C: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences 47: 173–84. Link
  • M’charek A. 2008. Silent witness, articulate collective: DNA evidence and the inference of visible traits. Bioethics 22 (9): 519-528. Link
  • M’charek A, Toom V and Prainsack B. 2012. Bracketing off populations does not advance ethical reflection on EVCs: a reply to Kayser and Schneider. Forensic Science International: Genetics 6(1): e16-e17. Link
  • Ossorio P, Duster T. 2005. Race and genetics: controversies in biomedical, behavioral, and forensic sciences. American Psychologist. Link
  • Ossorio PN. 2006. About Face: Forensic Genetic Testing for Race and Visible Traits. Journal of Law, Medicine and Ethics 34(2): 277-292. Link
  • Toom V. 2012. Bodies of science and law: forensic DNA profiling, biological bodies, and biopower. Journal of Law and Society 39(1): 150-166. Link
  • Toom V, Wienroth M, et al. 2016. Approaching ethical, legal and social issues of emerging forensic DNA phenotyping (FDP) technologies comprehensively: Reply to ‘Forensic DNA phenotyping: Predicting human appearance from crime scene material for investigative purposes’ by Manfred Kayser. Forensic Science International: Genetics 22, e1-e4. Link
  • Toom V. 2006. DNA Fingerprinting and the right to inviolability of the body and bodily integrity in the Netherlands: convincing evidence and proliferating body parts. Journal of Genomics, Society & Policy 2: 64-74. Link
  • Toom V. 2010. Inquisitorial forensic DNA profiling in the Netherlands and the expansion of the forensic genetic body. Cambridge University Press, pp. 175-196. Link
  • Tutton R, Hauskeller C, Sturdy S. 2014. Suspect technologies: forensic testing of asylum seekers at the UK border. Ethnic and Racial Studies 37 (5), pp. 738-752. Link
  • Wender JM. 2008. Policing and the Poetics of Everyday Life. Urbana: University of Illinois Press. Link
  • Wienroth M, Morling N and Williams R. 2014. Technological innovations in forensic genetics: social, legal and ethical aspects. Recent Advances in DNA & Gene Sequences 8(2): 98-103. Link
  • Williams R, Johnson P. 2008. Genetic Policing: The Use of DNA in Criminal Investigations, London: William Publishing. Link
  • Williams R and Wienroth M. 2013. Ethical, Social and Policy Aspects of Forensic Genetics: A Systematic Review. EUROFORGEN-NoE. Link
  • Williams R and Wienroth M. 2014. Identity, mass fatality and forensic genetics. New Genetics and Society 33 (3): 257-276. Link
  • Williams R and Wienroth M. 2014. DNA Technology and Police Investigations. Encyclopedia of Criminology and Criminal Justice. London: Springer, 1128-1136. Link
  • Williams R and Wienroth M. 2014. Public perspectives on established and emerging forensic genetics technologies in Europe: a preliminary report. EUROFORGEN-NoE. Link
  • Williams R and Wienroth M. 2014. Suspects, victims and others: producing and sharing forensic genetic knowledge. In: The Right to Know and the Right not to Know: Genetic Privacy and Responsibility. Cambridge Bioethics and Law. Cambridge: Cambridge University Press, 70-84. Link

III.B.b. Allgemein zu forensischen DNA-Analysen

  • Aronson JD. 2008. Creating the network and actors: the FBI’s role in the standardization of forensic DNA profiling, BioSocieties, 3, pp. 195-215. Link
  • Cole SA. 2001. Suspect Identities: A History of Fingerprinting and Criminal Identification. Cambridge: Harvard Univ. Press. Link
  • Derksen L. 2000. Towards a sociology of measurement. The meaning of measurement error in the case of DNA profiling. Social Studies of Science 30 (6), pp. 803-845. Link
  • Duster T. 2004. Selective Arrests, an Ever-Expanding DNA Forensic Database, and the Specter of an Early Twenty-First Century Equivalent of Phrenology, in David Lazer DNA and the Criminal Justice System: The Technology of Justice, Cambridge, MA: MIT Press. Link
  • Duster T. 2006. Explaining Differential Trust of DNA Forensic Technology: Grounded Assessment or Inexplicable Paranoia? Journal of Law, Medicine & Ethics 34(2): 293-300 Link
  • Fassin D. 2011. Policing Borders, Producing Boundaries: The Governmentality of Immigration in Dark Times. Annual Review of Anthropology 40(1): 213–26. Link
  • Gariott W. 2013. Policing and Contemporary Governance. The Anthropology of Police in Practice. Palgrave: London/New York Genetics and Society, 33(3): 257-276. Link
  • Heinemann T, Lemke T. 2014. Biological citizenship reconsidered: The use of DNA analysis by immigration authorities in Germany. Science, Technology & Human Values 39(4): 488-510. Link
  • Heinemann T, Lemke T and Prainsack B. 2012. Risky profiles: societal dimensions of forensic uses of DNA profiling technologies. New Genetics and Society 31(3): 249-258.  Link
  • Hindmarsh R and Prainsack B. 2010. Genetic suspects: Global governance of forensic DNA profiling and databasing. New York: Cambridge University Press. Link
  • Jasanoff S. 1998. The eye of everyman witnessing DNA in the Simpson Trial. Social Studies of Science 28 (5-6): 713-740. Link
  • Jasanoff S. 2006. Just Evidence: The Limits of Science in the Legal Process. The Journal of Law, Medicine & Ethics 34(2): 328–341. Link
  • Jasanoff S. 1995. Science at the Bar: Law, Science and Technology in America. Cambridge Mass: Harvard University Press. Link
  • Lawless C. 2016. Forensic Science: A sociological introduction. New York: Routledge. Link
  • Lander ES. 1992. DNA fingerprinting: science, law, and the ultimate identifier. In The Code of Codes. Scientific and Social Issues in the Human Genome Project, edited by Daniel J. Kevles and Leroy Hood. Cambridge, MA & London: Harvard University Press. Link
  • Lunshof JE, Chadwick R. 2014. Genomics, inconvenient truths, and accountability. In Chadwick, Levitt, Shickle, The right to know and the right not to know: genetic privacy and responsibility. Cambridge, UK: Cambridge University Press. Link
  • Lynch M, Cole SA, McNally R and Jordan K. 2010. Truth machine: The contentious history of DNA fingerprinting. Chicago and London: University of Chicago Press. Link
  • Lynch M. 2013. Science, truth, and forensic cultures: The exceptional legal status of DNA evidence. Studies in History and Philosophy of Science Part C: Studies in History and Philosophy of Biological and Biomedical Sciences 44(1):60-70. Link
  • Lynch M, McNally R. 2005. Chains of Custody: Visualization, Representation and Accountability in the Processing of Forensic DNA Evidence, Communication and Cognition 38(3-4): 297-318. Link
  • Prainsack B, Kitzberger, M. 2009. DNA behind bars: Other Ways of Knowing Forensic DNA Technologies. Social Studies of Science 39(1): 51-79. Link
  • Santos F, Machado H, Silva S. 2013. Forensic DNA databases in European countries: is size linked to performance? Life Sciences, Society and Policy 9(1): 1-13. Link
  • Hunt LM and Megyesi MS. 2008. Genes, race and research ethics: who’s minding the store? Journal of medical ethics 34: 495–500. Link
  • Wade P, Deister VG, et al. 2014. Nation and the Absent Presence of Race in Latin American Genomics. Current Anthropology 55(5): 497-522. Link

IIIc. Beiträge aus der Rechtswissenschaft und der Kriminologie

  • Freispruch. 2017. Themenschwerpunkt: DNA Phenotyping. Auf der Suche nach der verdächtigen Minderheit. Freispruch 11/2017, 2-21. Link. (Mit Beiträgen von WissenschaftlerInnen unserer Initiative).
    • Lipphardt A. 2017. Das Phantom von Heilbronn. Freispruch 11: 8-12. Link
    • Momsen C. 2017. DNA-Phenotyping und Racial Biases. Freispruch 11: 20-21. Link
    • Pfaffelhuber P. 2017. Hohe Wahrscheinlichkeiten? Freispruch 11: 18-19. Link
    • Weitz S, Buchanan N. 2017. Eine Technologie der Angstkultur. Freispruch 11: 13-17. Link
  • Dahl JY, Sætnan AR. 2009. It all happened so slowly. On controlling function creep in forensic DNA databases. International Journal of Law, Crime and Justice 37: 83–103. Link
  • Erb V, Esser R, Franke U, Graalmann-Scheerer K, Hilger H, Ignor A. 2010. Die Strafprozessordnung und das Gerichtsverfassungsgesetz: StPO. Löwe-Rosenberg. Link
  • Hefendehl R. 2017. Malen nach Zahlen. Newsletter S4-6. Link
  • Jahn M. 2017. Ausweitung der Genzone. Editorial Zeitschrift für Rechtspolitik 01/2017: 1. Link
  • Lazer D. 2004. DNA and the Criminal Justice System. The Technology of Justice. MA: MIT Press. Link
  • McCartney C. 2006. The DNA expansion programme and criminal investigation. British Journal of Criminology 46: 175-192. Link
  • Weichert T. 2017. Genetische Forensik und Datenschutz. Vorgänge 2/2017: 123-134. Link
  • Wolf G, Bockmühl J. 2017. Ausweitung der DNA-Analyse? Pro und Contra Guido Wolf und Jan Bockemühl. Neue Juristische Wochenschrift 3/2017: 16. Link
  • Zöller M, Thörnich D. 2017. Rechtliche Möglichkeiten und Grenzen der Ausweitung von DNA-Analysen im Strafverfahren. Zeitschrift für internationale Strafrechtsdogmatik 6/2017: 331-340. Link

 

IV. Forschungsnetzwerke und Lobbyorganisationen

  • ENFSI European Network of Forensic Science Institutes
  • EUROFORGEN-NoE European Forensic Genetics Network of Excellence
  • EXCHANGE – Forensic Geneticists and the Transnational Exchange of DNA data in the EU: Engaging Science with Social Control, Citizenship and Democracy
  • GeN Gen-ethisches Netzwerk e.V.

 

V. Blogbeiträge

Zunehmend wichtige Foren für den interdisziplinären Austausch stellen heutzutage wissenschaftliche Blogs dar. Wir möchten Sie auf folgende wissenschaftliche Blog-Foren hinweisen, in denen die Einführung erweiterter DNA-Analysen diskutiert wurde / wird:

DocCheck news
Forensische Molekulargenetik: Die DNA-Profiler

Wissen bloggt
Skepsis gegen kriminalistische Kontroll- und Überwachungsmethoden

blooD’N’Acid
Blog von Dr. Cornelis Courts, Forensischer Genetiker am Institut für Rechtsmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein in Kiel als Forensischer Genetiker.

Im Forum zu seinem Post „Deutschland modernisiert (hoffentlich endlich bald) die StPO“ läuft seit dem 6.April 2017 eine lebhafte Debatte.

Beck community Blog
Bereits im November 2016 hat Prof. Dr. Henning Ernst Müller, Strafrechtler an der Universität Regensburg die Diskussion um die Einführung erweiterter DNA-Analysen auf seinem beck community-Blog in einem Beitrag mit dem Titel „Freiburger Mordfälle – keine Auswertung von DNA-Spuren für Fahndungszwecke möglich?“ aus juristischer Perspektive kommentiert.

***
Über Hinweise auf weitere wissenschaftliche Foren (online und analog), die sich anlässlich der geforderten Gesetzesänderung mit erweiterten DNA-Analysen beschäftigen, freuen wir uns und werden in dieser Rubrik gerne darauf verlinken.

 

Für weitere Literaturhinweise sind wir Ihnen dankbar. Bitte senden Sie diese an OffenerBriefSTS@mail.uni-freiburg.de.